Öffnungszeiten
CINEMA und BÜHNE
Montag bis Freitag ab 17 Uhr
Samstag und Sonntag ab 10 Uhr
BAR+BISTRO
Zmittag
Montag bis Freitag 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr
DER SPATZ IM KAMIN
Regie: Ramon Zürcher
MITTWOCH
UN P’TIT TRUC EN PLUS
Regie: Artus
LA VIDA ES SILBAR
Regie: Fernando Pérez
CLOSE TO YOU
Regie: Dominic Savage
DONNERSTAG
UN P’TIT TRUC EN PLUS
Regie: Artus
DER SPATZ IM KAMIN
Regie: Ramon Zürcher
BEETLEJUICE BEETLEJUICE
Regie: Tim Burton
FREITAG
UND DANN FING DAS LEBEN AN / Ve sonra hayat başladı
RESILIENT MAN
Regie: Stéphane Carrel
KOMMISSAR GORDON & BUFFY
Regie: Linda Hambäck
REINAS
Regie: Klaudia Reynicke-Candeloro
PAOLO CONTE ALLA SCALA: IL MAESTRO È NELL'ANIMA
Regie: Giorgio Testi
UN P’TIT TRUC EN PLUS
Regie: Artus
KONRAD, DAS KIND AUS DER KONSERVENBÜCHSE
DAS GEHEIMNIS DER PERLIMPS
Regie: Alê Abreu
UN P’TIT TRUC EN PLUS
Regie: Artus
DER SPATZ IM KAMIN
Regie: Ramon Zürcher
PAOLO CONTE ALLA SCALA: IL MAESTRO È NELL'ANIMA
Regie: Giorgio Testi
IDDU - Racconti dell'isola
Regie: Miriam Ernst
DER SPATZ IM KAMIN
Regie: Ramon Zürcher
IDDU - Racconti dell'isola
Regie: Miriam Ernst
DER SPATZ IM KAMIN
Regie: Ramon Zürcher
UN P’TIT TRUC EN PLUS
Regie: Artus
BEETLEJUICE BEETLEJUICE
Regie: Tim Burton
IDDU - Racconti dell'isola
Regie: Miriam Ernst
KOMMISSAR GORDON & BUFFY
Regie: Linda Hambäck
PAOLO CONTE ALLA SCALA: IL MAESTRO È NELL'ANIMA
Regie: Giorgio Testi
KULTURVEREIN ODEON BRUGG MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2024
UN P’TIT TRUC EN PLUS
Regie: Artus
MIKE MÜLLER - KLASSENTREFFEN 26.9.
MIKE MÜLLER - KLASSENTREFFEN 27.9.
MEGALOPOLIS
Regie: Francis Ford Coppola
LESEZIRKEL: Laura Cwiertnia: Auf der Strasse heissen wir anders
Princess Mononoke
Regie: Hayao Miyazaki
WILFRIED MEICHTRY
BEST OF FANTOCHE 2024
Regie: Div.
EINE GITARRE AM MEER
Regie: Sophie Roze
BEST OF FANTOCHE KIDS 2024
Regie: Div.
ZAUBERFADEN 8.10.24
ZAUBERFADEN 9.10.24
ZAUBERFADEN 10.10.24
WELT HOSPIZ- UND PALLIATIVE CARE-TAG
DIE HOCHZEIT DES FIGARO
Regie: Regisseur: David McVicar
SHAKESPEARE IN LOVE
Regie: John Madden
AMARCORD
Regie: Federico Fellini
E.1027 - EILEEN GRAY AND THE HOUSE BY THE SEA
Regie: Beatrice Minger und Christoph Schaub
GREINA
Regie: Patrick Thurston
MICHAEL ZISMAN - BANDONEON
ONCE UPON A TIME IN THE WEST
Regie: Sergio Leone
ANET CORTI - ECHT?
TEMPLE GRANDIN - DAS MÄDCHEN AUF DEM MARS
DILL & KRAUT - GEGEN DEN GLANZ
THE EAGLE HUNTRESS DIASHOW UND FILM
Regie: Otto Bell
Godzilla, Planet of Monsters
Regie: Kobun Shizuno, Hiroyuki Seshita
THEATERSPORT MIT DEN FREISCHWIMMERN
MEIN TOTEMTIER UND ICH
Regie: Sander Burger
ALICE IM WUNDERLAND
Regie: Choreografie: Christopher Wheeldon
DANCER
Regie: Steven Cantor
MEIN TOTEMTIER UND ICH
Regie: Sander Burger
THE FAVOURITE
Regie: Yorgos Lanthimos
CARAMEL
Regie: Nadine Labaki
RALF SCHLATTER - DES REIMES WILLEN HENK
DIE ROTE ZORA
ONE LIFE
Regie: James Hawes
ER FLOG VORAUS
Regie: Max Gruber
DIE DEUTSCHLEHRERIN
PU DER BÄR
LESEZIRKEL: Dana Vowinckel: Gewässer im Ziplock
LIVE-VERTONUNG VON PANZERKREUZER POTEMKIN
BAMBI – EINE LEBENSGESCHICHTE AUS DEM WLAD
Regie: Michel Fessler
BÜCHERABEND - WAS WIR LESEN
Tokyo Godfathers
Regie: Satoshi Kon,
LORENZ PAULI
C'È ANCORA DOMANI
Regie: Paola Cortellesi
JESS JOCHIMSEN - 4 KERZEN FÜR EIN HALLELUJA
DER NUSSKNACKER
Regie: Choreografie: Peter Wright nach Lev Ivanov
OLIVER TWIST
Regie: Roman Polanski
RIVERS AND TIDES
Regie: Thomas Riedelsheimer
HEINIGER ABEND
BARBARA SCHIBLI
THE DUCHESS
Regie: Saul Dibb
LESEZIRKEL: Anne Berest: Die Postkarte
GILBERTE DE COURGENAY
Regie: Franz Schnyder
BRUNAUPARK
Regie: Felix Hergert und Dominik Zietlow
Jaël Acoustic Tour
CINDERELLA
Regie: Choreografie: Frederick Ashton
ROBOT
APOLONIA, APOLONIA
Regie: Lea Glob
VERSO IL SOLE
FEDERSPIEL
BEGINNERS
Regie: Mike Mills
HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN
Regie: Regisseur: Damiano Michieletto
ORLANDO
Regie: Sally Potter
LEVANTE
Regie: Lillah Halla
LEARNING FROM LIGHT: THE VISION OF I.M. PEI
Regie: Bo Landin und Sterling van Wagenen
SARAH CHAKSAD - WINTER SONGS
SILBERBÜX IM TRIO
MARCO TSCHIRPKE - EMPIRISCH BELEGTE BRÖTCHEN
HASENMAMA - EINE BRUNO-GESCHICHTE
LESEZIRKEL: Sherko Fatah: Der grosse Wunsch
BE HERE TO LOVE ME
Regie: Margaret Brown
TEACHES OF PEACHES
Regie: Philipp Fussenegger und Judy Landkammer
CITY DREAMERS
Regie: Joseph Hillel
SCHWANENSEE
Regie: Choreografie: Marius Petipa and Lev Ivanov
ROMEO UND JULIA
Regie: Choreografie: Kenneth MacMillan
LESEZIRKEL: Isabella Huser: Zigeuner
TURANDOT
Regie: Regisseur: Andrei Șerban
DIE WALKÜRE
Regie: Regisseur: Barrie Kosky
BALLET TO BROADWAY: WHEELDONS WERKE
Regie: Choreografie: Christopher Wheeldon
THE MAN WHO SOLD HIS SKIN
Sam ist ein ebenso sensibler wie impulsiver junger Mann, der aus Syrien in den Libanon geflohen ist und zu seiner Geliebten Abeer nach Brüssel reisen möchte. Nur wie? Der renommierte Künstler Jeffrey Godefroy will ihm helfen, indem er ein lebendes Kunstwerk aus Sam macht und so über die Grenzen bringt. Kaouther Ben Hania brilliert einmal mehr mit ihrem scharfsinnigen und schonungslosen Blick auf unsere Gegenwart.
Sam Ali und Abeer sind ein Paar aus Raqqa am Euphrat. Es hat sich ewige Liebe versprochen und träumt von einem Leben in Frieden. Sam haut aus Syrien ab, bevor man ihn einsperrt; Abeer wird von ihrer Familie an einen Diplomaten verheiratet, der das Land in Brüssel vertreten soll und Abeer mitnimmt. Sam will ihr nachreisen, aber wie kommt ein syrischer Flüchtling nach Europa? In Kunstgalerien futtert er sich durch und trifft auf die Agentin Soraya und den erfolgreichen Künstler Jeffrey Godefroy. Der bietet dem verzweifelten Verliebten an, ihn zum Kunstwerk zu machen und als solches nach Brüssel zu bringen. Ein Pakt mit dem Kunstteufel. Godefroy tätowiert Sam das begehrte Schengen-Visum auf den Rücken und verändert seinen Körper statusmässig vom Flüchtling zum Kunstobjekt. Nun steht Sam die Welt offen, liegt ihm die Kunstwelt zu Füssen. Freiheit hat ihren Preis.
Man könnte sagen: Zynischer lässt sich die Gegenwart nicht zuspitzen, aber die Tunesierin Kaouther Ben Hania, die uns diese Geschichte bravourös inszeniert erzählt, hat diese nicht erfunden. Es gibt den realen Fall, der dem Film vom Mann, der seine Haut verkauft, zugrunde liegt. 2006 hat der Belgier Wim Delvoye dem Schweizer Tatoo-studiomann Tim Steiner den Rücken in ein grosses Bild verwandelt und für 240’000 Franken an einen Sammler verkauft. So kam Steiner als Objekt in die Museen der Welt. Kaouther Ben Hania hat schon in früheren Filmen wie ihrem Mockumentary Le challat de Tunis bewiesen, wie spannend es sein kann, mit Fakten zu spielen, sie zu fiktionalisieren, um umso scharfsinniger zum Kern vorzudringen. Hier bringt sie das Schicksal eines Flüchtlings mit dem Wesen der Kunstwelt zusammen und entblösst im ureigensten Sinn die Käuflichkeit der Welt. Wer seine Haut opfert, kann ans Ziel gelangen. Eine wuchtige Satire.