Öffnungszeiten
CINEMA und BÜHNE
Montag bis Freitag ab 17 Uhr
Samstag und Sonntag ab 10 Uhr
BAR+BISTRO
Zmittag
Montag bis Freitag 11.30 bis 13.30 Uhr
MONTAG

THE BANSHEES OF INISHERIN
Regie: Martin McDonagh

BRATSCH - EIN DORF MACHT SCHULE
Regie: Norbert Wiedmer

DECISION TO LEAVE
Regie: Park Chan-wook

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

DIENSTAG

ALBERT ANKER - MALSTUNDEN BEI RAFFAEL
Regie: Heinz Bütler

ERICA JONG - BREAKING THE WALL
Regie: Kaspar Kasics

AVEC AMOUR ET ACHARNEMENT
Regie: Claire Denis

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

MITTWOCH

HALLELUJAH: LEONARD COHEN, A JOURNEY, A SONG
Regie: Daniel Geller

LAST DANCE
Regie: Delphine Lehericey

THE BANSHEES OF INISHERIN
Regie: Martin McDonagh

DONNERSTAG

DECISION TO LEAVE
Regie: Park Chan-wook

NEMESIS
Regie: Thomas Imbach

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

FREITAG

LAST DANCE
Regie: Delphine Lehericey

CLOSE
Regie: Lukas Dhont

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

FRANCO SUPINO - Spurlos in Neapel

ALBERT ANKER - MALSTUNDEN BEI RAFFAEL
Regie: Heinz Bütler

DIE SCHNECKE UND DER BUCKELWAL
Regie: Max Lang

POMPON DER KLEINE BÄR
Regie: Matthieu Gaillard

DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE
Regie: Michel Seydoux

CLOSE
Regie: Lukas Dhont

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

BRATSCH - EIN DORF MACHT SCHULE
Regie: Norbert Wiedmer

DIE SCHNECKE UND DER BUCKELWAL
Regie: Max Lang

POMPON DER KLEINE BÄR
Regie: Matthieu Gaillard

DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE
Regie: Michel Seydoux

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

DECISION TO LEAVE
Regie: Park Chan-wook

LE OTTO MONTAGNE
Regie: Felix van Groeningen

LICHTSPIELER
Regie: Hansmartin Siegrist

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

UMAMI
Regie: Slony Sow

HALLELUJAH: LEONARD COHEN, A JOURNEY, A SONG
Regie: Daniel Geller

THE BANSHEES OF INISHERIN
Regie: Martin McDonagh

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

UMAMI
Regie: Slony Sow

ENNIO MORRICONE - IL MAESTRO
Regie: Giuseppe Tornatore

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

CLOSE
Regie: Lukas Dhont

LAST DANCE
Regie: Delphine Lehericey

DIE NACHBARN VON OBEN
Regie: Sabine Boss

DIE KINDER DES MONSIEUR MATHIEU
Regie: Christophe Barratier

SENSE AND SENSIBILITY
Regie: Ang Lee

LA LIGNE
Regie: Ursula Meyer

LA LIGNE
Regie: Ursula Meyer

LILIES OF THE FIELD
Regie: Ralph Nelson

DER BARBIER VON SEVILLA

CAFÉ PHILO Kann Kunst uns und die Welt bessermachen?

JAZZ ZUM VERWEILEN

TAR
Regie: Todd Field

TAR
Regie: Todd Field

ODEON-TALK mit Dino Brandao

DER DOKTOR AUS INDIEN
Regie: Jeremy Frindel

TAR
Regie: Todd Field

THE BOWMANS

TAR
Regie: Todd Field

TAR
Regie: Todd Field

TAR
Regie: Todd Field

THE MIES VAN DE ROHES
Regie: Sabine Gisiger

MOBILE SUIT GUNDAM: CUCURUZ DOAN'S ISLAND - ANIME NIGHT
Regie: Yoshikazu Yasuhiko

TAR
Regie: Todd Field

THE MIES VAN DE ROHES
Regie: Sabine Gisiger

MEIN LEBEN UND DER NOTENSCHNITT
Regie: Luzius Wespe

TAR
Regie: Todd Field

NEUTRA – SURVIVAL THROUGH DESIGN
Regie: PJ Letofsky

ALEX CAPUS - Susanna

FRÄCHDÄCHS - KINDERKONZERT

Long Tall Jefferson

LE BLUE DU CAFTAN
Regie: Maryam Touzani

LE BLUE DU CAFTAN
Regie: Maryam Touzani

THEATERSPORT - DIE FREISCHWIMMER VS. Die Impro-Leck-TuEllen

3 FLATS

CHICKEN RUN
Regie: Peter Lord, Nick Park

TO ATHENA & ESMERALDA GALDA

CAFÉ PHILO Ist Demokratie ein Auslaufmodell?

LENCHENS GEHEIMNIS

JAZZ ZUM VERWEILEN

ODEON-TALK MIT Ulla Tikka

TURANDOT

FRÄNZLIS DA TSCHLIN - Tschlin retour

Filmnacht Sir Anthony Hopkins

Filmnacht Viola Davis

Filmnacht Wildnis

Filmnacht Iran

FILMNACHT VIOLA DAVIS

LUCY IST JETZT GANGSTER
Regie: Till Endemann

INNSÆI – Die Kraft der Intuition
Regie: Kristín Ólafsdóttir

GEORG FRIEDRICH HÄNDELS AUFERSTEHUNG

JAZZ ZUM VERWEILEN

Grave of the Fireflies – ANIMITTWOCH
Regie: Isao Takahata

CINDERELLA

ZEITLUPE - COMEDIA ZAP

JAZZ ZUM VERWEILEN

GORAN KOVACEVIC - LIVEVERTONUNG NOSFERATU

DIE HOCHZEIT DES FIGARO

Your Name – ANIMITTWOCH
Regie: Makoto Shinkai

MILENA MOSER - MEHR ALS EIN LEBEN

SARAH HAKENBERG - Wieder da!

LUZIUS SCHULER

ODEON-TALK mit Sabine Boss

DORNRÖSCHEN

EVELYN UND KRISTINA BRUNNER - MÄANDER

IL TROVATORE

MY HERO ACADEMIA: WORLD HEROES' MISSION – ANIMITTWOCH
Regie: Kenji Nagasaki

DRAGON BALL SUPER: SUPER HERO – ANIMITTWOCH
Regie: Tetsuro Kodama

JUJUTSU KAISEN 0: THE MOVIE – ANIMITTWOCH
Regie: Seong-Hu Park


THE MAN WHO SOLD HIS SKIN
Sam ist ein ebenso sensibler wie impulsiver junger Mann, der aus Syrien in den Libanon geflohen ist und zu seiner Geliebten Abeer nach Brüssel reisen möchte. Nur wie? Der renommierte Künstler Jeffrey Godefroy will ihm helfen, indem er ein lebendes Kunstwerk aus Sam macht und so über die Grenzen bringt. Kaouther Ben Hania brilliert einmal mehr mit ihrem scharfsinnigen und schonungslosen Blick auf unsere Gegenwart.
Sam Ali und Abeer sind ein Paar aus Raqqa am Euphrat. Es hat sich ewige Liebe versprochen und träumt von einem Leben in Frieden. Sam haut aus Syrien ab, bevor man ihn einsperrt; Abeer wird von ihrer Familie an einen Diplomaten verheiratet, der das Land in Brüssel vertreten soll und Abeer mitnimmt. Sam will ihr nachreisen, aber wie kommt ein syrischer Flüchtling nach Europa? In Kunstgalerien futtert er sich durch und trifft auf die Agentin Soraya und den erfolgreichen Künstler Jeffrey Godefroy. Der bietet dem verzweifelten Verliebten an, ihn zum Kunstwerk zu machen und als solches nach Brüssel zu bringen. Ein Pakt mit dem Kunstteufel. Godefroy tätowiert Sam das begehrte Schengen-Visum auf den Rücken und verändert seinen Körper statusmässig vom Flüchtling zum Kunstobjekt. Nun steht Sam die Welt offen, liegt ihm die Kunstwelt zu Füssen. Freiheit hat ihren Preis.
Man könnte sagen: Zynischer lässt sich die Gegenwart nicht zuspitzen, aber die Tunesierin Kaouther Ben Hania, die uns diese Geschichte bravourös inszeniert erzählt, hat diese nicht erfunden. Es gibt den realen Fall, der dem Film vom Mann, der seine Haut verkauft, zugrunde liegt. 2006 hat der Belgier Wim Delvoye dem Schweizer Tatoo-studiomann Tim Steiner den Rücken in ein grosses Bild verwandelt und für 240’000 Franken an einen Sammler verkauft. So kam Steiner als Objekt in die Museen der Welt. Kaouther Ben Hania hat schon in früheren Filmen wie ihrem Mockumentary Le challat de Tunis bewiesen, wie spannend es sein kann, mit Fakten zu spielen, sie zu fiktionalisieren, um umso scharfsinniger zum Kern vorzudringen. Hier bringt sie das Schicksal eines Flüchtlings mit dem Wesen der Kunstwelt zusammen und entblösst im ureigensten Sinn die Käuflichkeit der Welt. Wer seine Haut opfert, kann ans Ziel gelangen. Eine wuchtige Satire.